Nykturie – Wir wollen dafür sorgen, dass älter werden, nicht alt sein bedeutet.


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Wenn die Blase auch nachts keine Ruhe lässt. 

Geht es Ihnen auch so? Nachts drückt die Blase so stark, dass sie mehrfach pro Nacht die Toilette aufsuchen müssen. Und am nächsten Morgen fühlen Sie sich unausgeschlafen, sind müde, unkonzentriert und einfach nicht fit. Häufig sinkt dadurch auch die Leistungsfähigkeit im Beruf und die Lebensqualität wird negativ beeinflusst. Das ist normal in meinem Alter, denken Sie sich? Eine Einschränkung der Lebensqualität und Lebensfreude gehört aber nicht zum Älterwerden dazu – und kann von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin wirkungsvoll behandelt werden werden. Häufiges nächtliches Wasserlassen kann ein Indiz dafür sein, dass eine Erkrankung, wie z. B. ein ADH-Mangel, also das Fehlen eines wichtigen Botenstoffes, vorliegt. Und dies sollten Sie ernst nehmen, denn bei den oben beschriebenen Symptomen handelt es sich möglicherweise um eine Nykturie (= Schalfunterbrechung um Wasser zu lassen).

Es gibt verschiedenste Ursachen für nächtlichen Harndrang, z. B.

• Nächtliche Überproduktion von Harn (Nächtliche Polyurie) – davon sind rund 88 % der Fälle betroffen
• Störungen der Blasenfunktion
• Herzerkrankungen
• Schlafapnoe (Schnarchen)
• Überaktive Blase
• Vergrößerte Prostata bei Männern
• Erschlaffte Blasenmuskulatur
• Blasenentzündung
• Adipositas
• Diabetes mellitus

Nykturie ist eine Erkrankung, bei der der/die Betroffene nachts einmal oder mehrmals aufwacht, um Harn zu lassen. Nykturie kann viele Gründe haben. Das LUTS (lower urinary tract symptom) hat dabei die höchste Prävalenz und forciert die stärksten Beeinträchtigungen. Trotz allem ist die Nykturie nach wie vor stark unterdiagnostiziert und eine sehr häufige Erkrankung, die Männer und Frauen jeden Alters betreffen kann.



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Ursachen, die nicht nur mit dem Älterwerden zusammenhängen.

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Nykturie bedeutet nächtliches Wasserlassen. Rund 58 % der Menschen im Alter von 50 bis 59 Jahren sind davon betroffen – sowohl Männer als auch Frauen. Viele Betroffene lassen sich jedoch nicht von einem Arzt, z. B. einem Urologen, darauf untersuchen oder behandeln. Das hat unterschiedlichste Gründe, wie z. B. der Zustand der Schlafstörungen wird von den Betroffenen auf andere Umstände zurückgeführt, der Leidensdruck ist noch nicht groß genug oder es ist unangenehm und peinlich darüber zu sprechen.


Die Ursachen für Nykturie sind unabhängig vom Geschlecht und vielseitig. Die nachfolgenden drei wesentlichen Ursachen

Polyurie,

nächtliche Polyurie,

vermindertes Fassungsvermögen der Harnblase machen jedoch den Großteil der Fälle aus. 

Polyurie, die vermehrte Urinproduktion 

Von einer Polyurie spricht man, wenn die produzierte Menge an Urin innerhalb von 24 Stunden mehr als 2,8 Liter beträgt. Dies hat häufiges Wasserlassen zur Folge. Nehmen Sie mehr als 3 Liter Wasser am Tag zu sich, d. h. haben Sie eine gesteigerte Trinkmenge, ist die vermehrte Urinproduktion eine natürliche Körperreaktion, um die überschüssige Flüssigkeit wieder auszuscheiden. Bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) ist die vermehrte Urinproduktion krankhaft. Auch Nierenerkrankungen oder Harnwegsinfekte können zu einer vermehrten Urinproduktion führen. Ebenso können Störungen im Mineralhaushalt, Medikamente oder Nahrungsmittel (z. B. Melone, Kürbis, Brennessel) Ursachen dafür sein. Auch durch Kaffee- und Alkoholkonsum kann eine vermehrte Urinproduktion gefördert werden. 

Nächtliche Polyurie, die vermehrte Urinproduktion 

Bei der nächtlichen Polyurie (vermehrte nächtliche Urinproduktion in der Nacht) findet die hauptsächliche Urinproduktion und -ausscheidung (> 33 % der 24-Stunden-Urinmenge) nachts statt. Auslöser dafür ist möglicherweise eine Verminderung oder ein Ausbleiben der nächtlichen Ausschüttung einer körpereigenen Substanz. Dabei handelt es sich um ADH, das antidiuretische Hormon, dass die nächtliche Urinproduktion drosselt. Eine weitere häufige Ursache für vermehrte nächtliche Urinproduktion ist die Herzmuskelschwäche. Bei dieser wird am Tag Wasser im Körper (vorwiegend in den Beinen) eingelagert, das nachts im Liegen wieder ausgeschieden wird. 

Die Einnahme von entwässernden Arzneimitteln oder Zuckerkrankheit kann ebenfalls zu vermehrter nächtlicher Urinproduktion führen. 

Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, sprechen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin vertrauensvoll an.

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